Aachener Dom
Johannes Höhn

Die InternationaleAachens Herz schlägt für Europa

Ich bin ein echtes Sprachgenie. Klar, meine Muttersprache Deutsch beherrsche ich perfekt. Aber ich spreche auch fließend Belgisch und Niederländisch. Mein Französisch ist ganz passabel. Englisch kann ich selbstverständlich auch, und je mehr internationale Gäste mich besuchen, umso mehr Sprachen lerne ich dazu. Warum das so ist? Ist doch logisch. Allein meine Lage ganz im Südwesten von Nordrhein-Westfalen, im Dreiländereck Deutschland- Niederlande-Belgien, macht mich zu einer glühenden Europäerin. In Aachen sind alle gern gesehen. Du wirst es selbst schnell merken, wenn Du mal für ein paar Tage vorbeikommst. In meiner wunderschönen Altstadt und rund um den Elisenbrunnen ist jedenfalls immer was los, und in meinem schmucken Frankenberger Viertel sitzen sie bei schönem Wetter alle gemeinsam im Park. Familien, Freunde, Fremde. 

Ein bisschen ist aber auch Karl der Große Schuld daran, dass der europäische Gedanke bei mir in Aachen wirklich gelebt wird. Denn dem ersten europäischen Kaiser gefiel es dereinst so gut bei mir, dass er hier um das Jahr 798 mit Bau seiner Pfalzkapelle begann, dem heutigen Dom. Natürlich sind wir Aachener besonders stolz auf diesen prächtigen Bau, den wir wegen seiner hohen Fenster liebevoll „Glashaus“ nennen und der 1978 als erstes deutsches Bauwerk überhaupt auf die Liste der Unesco-Welterbestätten aufgenommen wurde. Und einmal im Jahr wird in meinem historischen Rathaus, standesgemäß im Krönungssaal, der Internationale Karlspreis verliehen. Mehr Europa geht kaum, oder? 

Doch. Es geht sogar noch internationaler. Denn ich darf mich nur Kaiserstadt nennen, sondern auch Studenten-, Sport-, und Kunststadt. So studieren mehr als 45.000 Menschen aus der ganzen Welt an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen. Und einmal im Jahr ist die internationale Reiterelite bei mir zu Gast. Wenn ich zum CHIO, dem Weltfest des Pferdesports lade, kommen sie alle. Garantiert! Ganz sicher schaut der ein oder andere dann auch im Ludwig Forum für Internationale Kunst vorbei. Allein das Gebäude musst Du Dir ansehen. In der einst größten Schirmfabrik Europas triffst Du heute auf große Namen wie Roy Lichtenstein, Andy Warhol und Joseph Beuys. Muss ich noch mehr sagen? 

Ja, eine Besonderheit fällt mir noch ein. Weißt Du, was Printen sind? Wahrscheinlich denkst Du jetzt sofort an Weihnachten. Von wegen. Bei uns gibt das ziemlich harte Gebäck, das zwar ohne Fett, aber dafür mit jede Menge Zucker gebacken wird, das ganze Jahr über. Lass es Dir schmecken! 

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