Die Vennbahn führt von Aachen über Monschau bis nach Belgien und Luxemburg und zählt mit ihren 125 Kilometern zu den längsten Bahntrassenradwegen Europas. Mehr als ein Dutzend Mal wechselt die Vennbahn unterwegs über die Grenzen zwischen den drei Ländern.
Im 19. Jahrhundert wurde die Vennbahn für den Kohle- und Eisenerztransport per Eisenbahn von Aachen nach Luxemburg und zurück genutzt. Heute können Radelnde die stillgelegte und zum Radweg umfunktionierte Bahntrasse nutzen, um die an der Strecke gelegenen Städte, Dörfer und Sehenswürdigkeiten zu erkunden.
Nicht nur Aachen mit seinem Unesco-Welterbe, dem Aachener Dom, ist auf der Tour sehenswert, auch die Tuchmacherstadt Monschau, das belgische St. Vith mit seinem Heimatmuseum oder die Burg Reuland ganz in der Nähe sind einen Besuch wert. Ebenso reizvoll ist die abwechslungsreiche Landschaft entlang des Weges: Der Radweg führt vorbei an Hecken, Moor- und Heidelandschaften, durch tiefe Wälder und idyllische Flusstäler.
Vennbahn-Stories
Um die Radtour noch unterhaltsamer zu gestalten, haben sich die Machenden etwas Besonderes einfallen lassen: die Vennbahn-Stories. Sie erzählen den Radelnden unterwegs Geschichten vom Beginn des Kaffeeschmuggels, von der Rotbuchen-Hecke oder auch über die Bedeutung der Vennbahn als Verkehrsverbindung bis in die frühen 1960er Jahre.
Die Vennbahn bietet sportlich ambitionierten Radfahrenden wie auch Genussradelnden und Familien Spaß und Abwechslung. In zwei bis drei Tagesetappen kann sie bequem bewältigt werden. Lediglich am Anfang des Radwegs sind leichte Steigungen zu überwinden. Anschließend wird es wieder gemütlicher.