Die Ausstellung „Am Tisch“ des Museums Ostwall thematisiert mit zeitgenössischer Kunst die kulturelle und soziale Bedeutung des gemeinsamen Essens und Trinkens. Der Oberlichtsaal auf der Ebene 6 des Dortmunder U verwandelt für die Schau zum multisensorischen Schauplatz mit großformatigen Werken internationaler Künstler:innen, die zum Nachdenken über soziale Rituale, Inklusion und sensorische Erfahrungen anregen.
Ein Ausstellungshöhepunkt ist die Installation „Passing Traces“ der iranischen Menschenrechtsaktivistin und Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi, die einen Raum mit 700 Kilogramm Halva gestaltet. Sie möchte somit die Gemeinschaftlichkeit des Essens in den Fokus rücken.
Weitere Programmhöhepunkte
Das Dortmunder U ist ein Haus für aktuelle Kunst und Kultur. Es vereint seit 2010 unterschiedlichste Einrichtungen: Das sind das Museum Ostwall, der Hartware MedienKunstVerein (HMKV), die UZWEI, das storyLab kiU der Fachhochschule Dortmund und der Campus Stadt der Technischen Universität Dortmund. Neben einer großen Sonderausstellungsfläche sind im Dortmunder U, das im Gär- und Lagerkeller der ehemaligen Dortmunder Union-Brauerei beheimatet ist, auch eine Kunstbibliothek, ein Kinosaal und eine Dachterrasse zu finden, die einen atemberaubenden Blick über Dortmund bietet. Dazu kommen vielfältige Gastronomie-Angebote.
Das Dortmunder U bringt Kunst, Kultur und Kreativität sowie Wissenschaft und Forschung, Kunstvermittlung und kulturelle Bildung auf sieben Etagen zusammen. Wechselnde Ausstellungen von Malerei der klassischen Moderne bis hin zur digitalen Kunst und zusätzliche einrichtungsübergreifende Veranstaltungsformate wie z. B. „Kleiner Freitag“, „Sommer am U“ oder die Feierabendfilme im Kino sind im U zu Hause. Unterschiedliche Ausstellungen zum Expressionismus über zeitgenössische Kunst bis hin zur Netzkunst, Konzerte auf dem Vorplatz und Filmabende im Kino sowie Lesungen, Führungen und auch Bastelworkshops animieren zum Entdecken, Lernen, Mitmachen und Gestalten. Das U mit seinen „Fliegenden Bildern“ auf der Dachkrone ist inzwischen Wahrzeichen, Orientierungs- und Identifikationspunkt der Stadt. Es stellt einen Treffpunkt für Menschen jeglichen Alters und jeder Herkunft als Ort der Begegnung dar.