Nächster Morgen. Gut gestärkt mache ich mich wieder auf den Weg zum Bahnhof, an dem meine Wanderung startet. Der Weg führt mich zunächst durch Overath, das durch seine gemütlichen, traditionellen Häuser besticht. Hier fällt mir insbesondere auf, wie sich die modernen und historischen Gebäude harmonisch ergänzen. Kleine Cafés und liebevoll gestaltete Gärten säumen die Straßen, und es lohnt sich, einen Moment innezuhalten, um die Atmosphäre des Ortes aufzusaugen.
Nach einer Weile verlasse ich das Ortszentrum und beginne den sanften Aufstieg in die hügelige Umgebung von Overath, die für ihre weiten Ausblicke bekannt ist. Die Steigung ist sanft, aber stetig, und je höher ich komme, desto weiter öffnet sich die Landschaft vor mir. Auf halber Höhe gönne ich mir eine Pause an einer Bank, die strategisch sinnvoll platziert ist. Von hier aus habe ich den ersten grandiosen Blick über das Aggertal. Die Felder und Wälder breiten sich wie ein Teppich vor mir aus, und in der Ferne glitzert die Agger in der Sonne.
Ein besonderes Highlight auf der Strecke ist die Wallfahrtskirche in Marialinden, die auf dem höchsten Punkt des Weges thront. Von hier aus eröffnet sich ein atemberaubender Rundblick über das gesamte Bergische Land. Es ist der perfekte Ort, um einen Moment innezuhalten und die Weite zu genießen.