Fachwerk im Bergischen Land
Tourismus NRW e.V.

Wanderfreuden: Wald und Wallfahrtskirche

Eben noch in Köln, jetzt im Wanderparadies. Urige Fachwerkorte, sanfte Hügel, steile Anstiege, Talsperren, Flussläufe und noch so viel mehr fürs Auge und zur Entspannung erwarten Dich bei einer Tour durch das Bergische Land.

Bahnhof Rösrath, Bergisches Land
Tourismus NRW e.V.
Erster Halt:

Rösrath

Rösrath – das Tor zum Bergischen Land. Und das nur einen Katzensprung von Köln entfernt. Umgeben von malerischen Wäldern und dem Naturschutzgebiet Wahner Heide bietet die kleine Stadt perfekte Ausflugsziele für Outdoor-Fans. Nur einer von vielen Orten in dieser Region, die bestens mit der Bahn erreichbar sind und beim Ausstieg aus dem Zug blitzschnell Wanderglück versprechen.
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Bergische Wandertour
Bergische Wandertour, Tourismus NRW e.V.

Motto des Tages:Bergpfade, Fachwerk und Sülzaue

Eine von vielen Wanderungen rundum Rösrath. Schon beim Verlassen des Bahnhofs spüre ich die frische, klare Luft, die direkt Lust auf ein kleines Naturabenteuer macht. Acht Kilometer, los geht’s.

Der Weg zum offiziellen Startpunkt “Haus Lehmbach” bestreite ich mit einer kurzen Busfahrt und erfreue mich schon an den Anblick des kleinen Ortskerns: typische Fachwerkhäuser des Bergischen Landes reihen sich aneinander, liebevoll restaurierte Fassaden strahlen eine heimelige Atmosphäre aus. 

Am Startpunkt angekommen. Los geht’s. Zuerst geht’s eine steile Straße hinauf. Direkt ins Waldgebiet. Hier tauche ich in eine beeindruckende Landschaft ein: sanfte Hügel, die sich mit dichten Wäldern abwechseln. Die Pfade sind schmal und teils verwunschen, die Bäume spenden angenehmen Schatten. Es ist ruhig, nur das Zwitschern der Vögel und das Rauschen der Blätter sind zu hören. Einen Moment durchwandere ich dichte Waldabschnitte, im nächsten öffnete sich der Blick auf weite Wiesen und Felder.

Nachdem ich den Wald hinter mir lasse, weitet sich der Blick auf den malerischen Ortskern von Rösrath. Die Fachwerkhäuser wirken wie aus einer anderen Zeit und verleihen dem Dorf eine besondere Gemütlichkeit. Das Kopfsteinpflaster unter den Füßen, die warme Sonne auf der Haut – alles lädt zum Verweilen ein.

Ich lasse mich im Café Rosenow nieder und genieße einen heißen Kaffee und ein Stück hausgemachten Streuselkuchen. Die Atmosphäre ist entspannt, und der Blick auf die alten Häuser rundet den Moment ab.

Ein kurzer Abstecher führt mich zum Hoffer Alter – Kornbrennerei Hofladen, idyllisch eingebettet zwischen Feldern und Wiesen. Ich wusste gar nicht, dass es einen Bergischen Gin gibt?

Kaffee in Rösrath, Bergisches Land
Kaffee in Rösrath, Bergisches Land, Tourismus NRW e.V.
Kuchen in Rösrath, Bergisches Land
Kuchen in Rösrath, Bergisches Land, Tourismus NRW e.V.
Natur im Bergischen Land
Natur im Bergischen Land,

Der Rückweg, begleitet vom sanften Plätschern der Sülz, führt mich durch offene Wiesen und schattige Wälder zurück zum Ausgangspunkt. Es ist ein Weg voller kleiner Entdeckungen und großer Gelassenheit – der perfekte Abschluss für einen Tag in der Natur.

Nach einigen Kilometern gelange ich schließlich wieder zurück nach Rösrath. Der Weg zurück zum Bahnhof führt mich diesmal mit dem Bus durch den charmanten Ortskern, und ich denke mir: Diese Wanderung ist eine perfekte Mischung aus Natur, Kultur und Entspannung – ein echter Geheimtipp.

Nachdem ich Rösrath hinter mir gelassen habe, geht es mit der Bahn nach Overath. Die Bahnfahrt selbst wird schon zu einem kleinen Naturerlebnis: Der Zug schlängelt sich durch das Bergische Land, vorbei an dichten Wäldern, offenen Feldern und sanften Hügeln. Die Fenster bieten einen fantastischen Ausblick auf die grüne Landschaft, die in der Sonne leuchtet. Immer wieder blitzen kleine Dörfer mit ihren typischen Fachwerkhäusern zwischen den Bäumen hervor, und ich fühle mich, als würde ich in eine andere Welt eintauchen – weg vom Trubel der Stadt und hinein in die ruhige, harmonische Natur.

Bahnhof Overath, Bergisches Land
Tourismus NRW e.V.
Nächster Halt:

Overath

Overath – noch so ein bergisches Juwel. Sanfte Hügel, historische Architektur und moderne Gemütlichkeit machen die Stadt zum perfekten Ort für entspannte Auszeiten und Entdeckungstouren. Schon am Bahnhof empfängt mich eine angenehme Mischung aus ländlichem Charme und der nahen Natur – der perfekte Startpunkt für den 15,5 Kilometer langen Overather Panoramaweg, der sich hervorragend für Bahnreisende eignet. Aber es geht natürlich erst morgen los. Für heute kehre ich erstmal ein. Ein Bus bringt mich in knapp fünf Minuten zu meiner Unterkunft für heute Nacht. Hier erwartet mich eine gemütliche Atmosphäre und eine hervorragende Küche. Für Radfans gibt’s hier sogar einen Fahrrad- und E-Mountainbikeverleih und eine E-Bike-Ladestation.
Wandern im Bergischen Land
Wandern im Bergischen Land, Tourismus NRW e.V.

Nächster Morgen. Gut gestärkt mache ich mich wieder auf den Weg zum Bahnhof, an dem meine Wanderung startet. Der Weg führt mich zunächst durch Overath, das durch seine gemütlichen, traditionellen Häuser besticht. Hier fällt mir insbesondere auf, wie sich die modernen und historischen Gebäude harmonisch ergänzen. Kleine Cafés und liebevoll gestaltete Gärten säumen die Straßen, und es lohnt sich, einen Moment innezuhalten, um die Atmosphäre des Ortes aufzusaugen.

Nach einer Weile verlasse ich das Ortszentrum und beginne den sanften Aufstieg in die hügelige Umgebung von Overath, die für ihre weiten Ausblicke bekannt ist. Die Steigung ist sanft, aber stetig, und je höher ich komme, desto weiter öffnet sich die Landschaft vor mir. Auf halber Höhe gönne ich mir eine Pause an einer Bank, die strategisch sinnvoll platziert ist. Von hier aus habe ich den ersten grandiosen Blick über das Aggertal. Die Felder und Wälder breiten sich wie ein Teppich vor mir aus, und in der Ferne glitzert die Agger in der Sonne.

Ein besonderes Highlight auf der Strecke ist die Wallfahrtskirche in Marialinden, die auf dem höchsten Punkt des Weges thront. Von hier aus eröffnet sich ein atemberaubender Rundblick über das gesamte Bergische Land. Es ist der perfekte Ort, um einen Moment innezuhalten und die Weite zu genießen.

Der Panoramaweg führt weiter und taucht bald in einen Wald ein, der durch seine uralten Bäume beeindruckt. Die Luft hier ist frisch und erfüllt vom Duft nach Moos und feuchtem Holz. Der Weg ist gut ausgebaut, aber dennoch naturbelassen, was dem Ganzen einen authentischen Charme verleiht. Das Licht spielt zwischen den Baumkronen, und ich fühle mich tief mit der Natur verbunden.

Nachdem ich den Wald durchquert habe, öffnet sich die Landschaft wieder, und ich wandere an idyllischen Bauernhöfen vorbei. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein: Hühner picken im Hof, und aus der Ferne höre ich das leise Muhen von Kühen. Einer dieser Höfe bietet selbstgemachte Produkte an, und ich nutze die Gelegenheit, um ein frisches Stück Käse zu kaufen – ein wahrer Genuss, der die Wanderung perfekt ergänzt.

Der Abstieg zurück nach Overath führt mich durch offene Wiesen und vorbei an alten Obstbäumen. Es ist ein entspannter Weg, der das Gefühl vermittelt, dass man auf einer Zeitreise ist – zurück zu den einfachen Dingen des Lebens.

Natur im Bergischen Land
Natur im Bergischen Land, Tourismus NRW e.V.
Fachwerkhaus im Bergischen Land
Fachwerkhaus im Bergischen Land, Tourismus NRW e.V.

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    Wanderfreuden
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    • Der perfekte Startpunkt für den 15,5 Kilometer langen Overather Panoramaweg, der sich hervorragend für Bahnreisende eignet.
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