Die Roboter Peter und Petra haben es sich in den Ausstellungshallen gemütlich gemacht
Heinz Nixdorf MuseumsForum

Heinz Nixdorf MuseumsForum in Paderborn

Paderborn

Nicht im kalifornischen Silicon Valley, sondern im westfälischen Paderborn steht das weltgrößte Computermuseum. Und das hat seinen Grund: Es wurde zwischen 1992 und 1996 von einem Expertenteam in den Räumlichkeiten der ehemaligen Hauptverwaltung der Nixdorf Computer AG eingerichtet, einer der bedeutendsten und einflussreichsten Firmen auf dem damaligen europäischen Computermarkt.

Schreibmaschinen und Computerspiele

Die Dauerausstellung des Hauses umfasst 5.000 Jahre Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Informationstechnik, von der Keilschrift über Rechen- und Schreibmaschinen bis zu Internet und Robotik. Der gesamte Rundgang durch das Museum ist als multimediale Zeitreise angelegt. Schreib- und Rechenmaschinen sind ebenso ausgestellt wie Lochkartenanlagen, Bauteile der ersten Computer, über 700 Taschenrechner und die ersten PCs. Im jüngsten Ausstellungsbereich dreht sich alles rund um die Digitalfotografie, die von den Anfängen in den 1980er-Jahren bis zur Gegenwart präsentiert wird. 

Ausprobieren und Anfassen stehen im Mittelpunkt des Erlebnismuseums. Besuchende können Telefone aus alten Zeiten benutzen, neue wie auch historische Computerspiele erproben oder sich mit dem virtuellen Wesen Max unterhalten. Wer will, kann mal wieder Pong und Pac-Man spielen oder sich von den Robotern PETER und PETRA zu ausgewählten Ausstellungsbereichen führen lassen. Zu den Höhepunkten zählen Komponenten des ersten raumgroßen elektronischen Computers ENIAC, der Bordrechner der Gemini-Raumkapsel, der legendäre Apple 1 und der fegende Roboter Beppo.

Im Bereich zu Künstlicher Intelligenz (KI) und Robotik werden die teils menschlich anmutenden Maschinen näher beleuchtet. Wie bewegen sich Roboter? Was sehen sie? Können sie denken und fühlen? Besonders anschaulich wird das Prinzip des Programmierens im CodeLab anhand eines Balletts von 49 Winkekatzen, die sich mit wenigen einfachen Befehlen in Bewegung setzen lassen.

Die Smart World zeigt anschaulich, wie bereits heute unser Alltag durch das Internet und Sensoren beeinflusst wird. Ebenso informativ wie spielerisch geht es um die vernetzte Mobilität, die Arbeitswelt von morgen, die Vermischung von realer und digitaler Realität und das vermessene Ich.

Alles Wichtige zur Barrierefreiheit und der Kennzeichnung

  • "Reisen für Alle" ist ein bundesweit einheitliches Kennzeichnungssystem für barrierefreies Reisen. Es bietet verlässliche Informationen zur Barrierefreiheit von touristischen Angeboten, wie Hotels, Sehenswürdigkeiten und Transportmitteln. Anbieter, die sich kennzeichnen lassen, werden von speziell geschulten Erheber:innen auf Barrierefreiheit geprüft. Die Ergebnisse werden in detaillierten Prüfberichten veröffentlicht, sodass Reisende mit Beeinträchtigungen genau wissen, welche Angebote für ihre Bedürfnisse geeignet sind.
    Kurzbericht Reisen für Alle
  • Alle prüfrelevanten Bereiche erfüllen die Qualitätskriterien der Kennzeichnung „Barrierefreiheit geprüft – barrierefrei für Menschen mit Gehbehinderung und für Rollstuhlfahrer“.

    Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.

    • Es gibt sechs gekennzeichnete Parkplätze für Menschen mit Behinderung (Stellplatzgröße: 461 cm x 495 cm).
    • Der Weg vom Parkplatz zum Eingang ist 25 m lang. Er ist leicht begeh- und befahrbar und hat eine maximale Längsneigung von 4 % über eine Strecke von 2 m.
    • Das Gebäude ist stufenlos zugänglich.
    • Alle für den Gast nutzbaren und erhobenen Räume und Einrichtungen sind stufenlos oder über einen Aufzug zugänglich.
    • Die Aufzugkabine ist 150 cm x 230 cm groß.
    • Alle für den Gast nutzbaren und erhobenen Türen/Durchgänge sind mindestens 90 cm breit.
    • Der Kassentresen ist 119 cm hoch. Es ist eine andere, gleichwertige Kommunikationsmöglichkeit im Sitzen vorhanden.
    • Die Exponate und die Informationen zu den Exponaten sind überwiegend im Sitzen sichtbar.
    • Im Café F7 sind unterfahrbare Tische vorhanden (Maximalhöhe 80 cm, Unterfahrbarkeit in einer Höhe von 67 cm und einer Tiefe von 30 cm).
    • Es werden Führungen für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer angeboten. Es ist eine Voranmeldung notwendig.
    • Es stehen für Menschen mit Gehbehinderung mobile oder feste Sitzgelegenheiten zur Verfügung, die während der Führung benutzt werden können.
    • Die gesamte Route der Führung ist für Rollstuhlfahrer stufenlos befahrbar.
    • Angebotene Hilfsmittel: Rollstuhl, Transferstühle

    Öffentliches WC für Menschen mit Behinderung (Untergeschoss)

    • Die Bewegungsflächen betragen:
      vor/hinter der Tür, vor dem WC und vor dem Waschbecken mindestens 150 cm x 150 cm;
      links und rechts neben dem WC 90 cm x 70 cm .
    • Es sind links und rechts vom WC Haltegriffe vorhanden.  Die Haltegriffe sind hochklappbar.
    • Das Waschbecken ist unterfahrbar.
    • Der Spiegel ist im Stehen und Sitzen einsehbar.
    • Es ist ein Alarmauslöser (Schnur) vorhanden.
    Detailangaben für Menschen mit Gehbeeinträchtigungen und Rollstuhlfahrende
  • Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.

    • Der Alarm ist im gesamten Gebäude/Objekt optisch deutlich wahrnehmbar.
    • Es gibt keine induktive Höranlage.
    • Ein abgehender Notruf im Aufzug wird akustisch bestätigt. Alternativ sind Treppen vorhanden.
    • Die Informationen zu den Exponaten werden überwiegend schriftlich vermittelt.
    • Es gibt akustische Informationen zu den Exponaten.
    • Im Café F7 sind Tische mit heller und blendfreier Beleuchtung vorhanden, an denen keine Lampen stehen oder hängen, die das Gesichtsfeld bzw. den Blickkontakt stören. Es gibt keinen Sitzbereich mit geringen Umgebungsgeräuschen (z.B. Sitzecke, separater Raum).
    • Es werden für Menschen mit Hörbehinderung Führungen mit FM-Anlagen ermöglicht (z.B. Kopfhörer, Halsringschleifen).
    Detailangaben für Menschen mit Hörbeeinträchtigungen und Gehörlöse
  • Alle prüfrelevanten Bereiche erfüllen die Qualitätskriterien der Kennzeichnung „Barrierefreiheit geprüft – teilweise barrierefrei für Menschen mit Sehbehinderung“.

    Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.

    • Assistenzhunde dürfen in alle relevanten Bereiche/Räume mitgebracht werden.
    • Der Eingang ist visuell kontrastreich gestaltet.
    • Fast alle erhobenen und für den Gast nutzbaren Bereiche sind gut, d.h. hell und blendfrei, ausgeleuchtet.
    • Es sind keine visuell kontrastreichen oder taktil erfassbaren Bodenindikatoren vorhanden.
    • Die Beschilderung ist in gut lesbarer und kontrastreicher Schrift gestaltet.
    • Glastüren sind teilweise nicht mit Sicherheitsmarkierungen versehen.
    • Ein abgehender Notruf im Aufzug wird akustisch bestätigt. Die Halteposition wird nicht durch Sprache angesagt. Die Bedienelemente sind visuell kontrastreich gestaltet jedoch nicht taktil erfassbar. Alternativ sind Treppen vorhanden.
    • Treppen weisen mindestens an der ersten und letzten Stufe visuell kontrastreiche Kanten auf. Treppen haben beidseitige Handläufe.
    • Die Exponate sind allgemein gut ausgeleuchtet.
    • Die Informationen zu den Exponaten werden überwiegend schriftlich vermittelt und sind visuell kontrastreich gestaltet. Es gibt vereinzelt auch akustische Informationen zu den Exponaten.
    • Informationen sind nicht in Braille- oder Prismenschrift verfügbar.
    • Die Schrift der Speisekarte im  Café F7 ist in schnörkelloser und kontrastreicher Schrift gestaltet. 
    • Es werden Führungen für Menschen mit Sehbehinderung und blinde Menschen angeboten. Es ist eine Voranmeldung notwendig.
    • Während der Führungen werden Exponate zum Tasten integriert.
    • Es steht ein Audio-Guide zur Verfügung, der selbständig von Menschen mit Sehbehinderung / blinden Menschen bedient werden kann.
    Detailangaben für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen und Blinde
  • Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.

    • Name bzw. Logo des Museums sind von außen klar erkennbar.
    • Die Ziele der Wege sind immer in Sichtweite.
    • Die Informationen zu den Exponaten werden überwiegend schriftlich vermittelt, jedoch nicht in Leichter Sprache.
    • Informationen zu den Exponaten sind teilweise fotorealistisch dargestellt.
    • Im Café F7 ist keine Speisekarte mit Bildern vorhanden und die Speisen werden sichtbar präsentiert (Buffet, Theke).
    • Es werden Führungen für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen angeboten. Es ist eine Voranmeldung notwendig.
    Detailangaben für Menschen mit Kognitiven Beeinträchtigungen

Alles Wichtige im Überblick

  • Sonderregelung an Feiertagen

    Heute geöffnet
    Samstag10:00 - 18:00
    Sonntag10:00 - 18:00
  • Erwachsene: 8 Euro
    Ermäßigt: 5 Euro
    Familienkarte: 16 Euro
    Gruppen: Für Gruppen ab 10 Personen werden vergünstigte Preise angeboten (Erwachsene 5 Euro, ermäßigt 3 Euro).

    Return-Ticket: Alle Eintrittskarten (außer Gruppentickets) berechtigen dazu, innerhalb von zwölf Monaten das HNF noch einmal zu besuchen.

    Allgemeinbildende und berufliche Schulen sowie Universitäten und Fachhochschulen in Gruppen erhalten nach vorheriger Anmeldung freien Eintritt.

    Mehr Informationen: www.hnf.de/besuch

Gut zu wissenWeitere Infos

Kontakt 

Heinz Nixdorf MuseumsForum (HNF)

Fürstenallee 7
33102 Paderborn

Telefon: +495251 306600

Email: service@hnf.de

Web: http://www.hnf.de/

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