Das LVR-Industriemuseum Kraftwerk Ermen und Engels vermittelt einen lebendigen Eindruck davon, wie die Kraft des Flüsschens Agger um 1900 in Strom verwandelt wurde
LVR_Industriemuseum

LVR-Industriemuseum Kraftwerk Ermen & Engels

Engelskirchen

Hier geht einem garantiert ein Licht auf. Denn alles dreht sich um den Strom. Der Rundgang durch die ehemalige Baumwollspinnerei Ermen & Engels - gegründet von Friedrich Engels senior, Vater des politischen Weggefährten von Karl Marx - vermittelt einen lebendigen Eindruck davon, wie die Kraft des Flüsschens Agger seit 1903 in Strom verwandelt wurde. Der »spannende« Rundgang durch das Kraftwerk Ermen & Engels vermittelt einen lebendigen Eindruck davon, wie die Kraft des Flüsschens Agger seit 1903 in Strom verwandelt wurde. Beim Abstieg in den Turbinenkeller empfangen geheimnisvolles blaues Licht und Geräusche von fließendem Wasser die Gäste und vermitteln den Eindruck, als ob die Gänge mit den mächtigen Wänden noch heute von Wasser durchflossen wären. Sobald sich die Augen an das Dunkel gewöhnt haben, werden die Turbinen sichtbar, die über ein kompliziertes Transmissionssystem aus vielen Rädern und Rädchen die Maschinen in der Fabrik antrieben. In den Stockwerken über dem Turbinenkeller zeigt die große Schalttafel, wie der Strom in der Fabrik verteilt wurde. Schon 1903 profitierten auch das Wohnhaus des Fabrikanten und der Ort Engelskirchen von der lokalen Stromerzeugung. Dank des Kraftwerks in der Fabrik leuchteten hier eher als in mancher Großstadt die elektrischen Straßenlaternen. Die eindrucksvolle Dampfmaschine am Eingang zur Museumsetage erinnert daran, dass nicht immer ausreichend Wasserkraft zur Verfügung stand, um die Maschinen anzutreiben. Schon früh wurde daher die Dampfkraft als ergänzende Energie genutzt. Sonderausstellungen bieten von April bis Oktober jedes Jahr etwas Neues. Darüber hinaus können Schulkassen das ganze Jahr über an den sechs Stationen der Stromwerkstatt über Stromerzeugung, Bedeutung von Strom und Folgen für die Umwelt diskutieren.

Öffnungszeiten (April bis Okotober)

Dienstag - Freitag: 10.00 - 17.00 Uhr
Samstag, Sonntag und an Feiertagen: 11.00 - 18.00 Uhr
Montag geschlossen

Alles Wichtige zur Barrierefreiheit und der Kennzeichnung

  • "Reisen für Alle" ist ein bundesweit einheitliches Kennzeichnungssystem für barrierefreies Reisen. Es bietet verlässliche Informationen zur Barrierefreiheit von touristischen Angeboten, wie Hotels, Sehenswürdigkeiten und Transportmitteln. Anbieter, die sich kennzeichnen lassen, werden von speziell geschulten Erheber:innen auf Barrierefreiheit geprüft. Die Ergebnisse werden in detaillierten Prüfberichten veröffentlicht, sodass Reisende mit Beeinträchtigungen genau wissen, welche Angebote für ihre Bedürfnisse geeignet sind.
    Kurzbericht Reisen für Alle
  • Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.

    Industriemuseum Kraftwerk Ermen & Engels

    • Es ist kein betriebseigener Parkplatz vorhanden. Ein öffentlicher Parkplatz für Menschen mit Behinderung ist in ca. 150 m Entfernung vorhanden.
    • Der Weg vom Parkplatz zum Eingang ist nicht leicht begeh- und befahrbar und hat eine maximale Längsneigung von 2 % über eine Strecke von 10 m.
    • Das Industriemuseum ist stufenlos zugänglich.
    • Alle für den Gast nutzbaren und erhobenen Räume und Einrichtungen sind stufenlos oder über einen Aufzug zugänglich. Ausnahme: Der Ausstellungsraum "Generator" im Turbinenkeller ist nur über Stufen erreichbar.
    • Die Aufzugkabine ist 110 cm x 215 cm groß.
    • Alle für den Gast nutzbaren und erhobenen Türen/Durchgänge sind mindestens 90 cm breit. Ausnahmen: Die Tür zum öffentlich WC ist weniger als 70 cm breit und die Fluchttür zum Ausstellungsraum "Kraftwerk in der Fabrik" ist 76 cm breit.
    • Der Kassentresen ist 94 cm hoch. Es ist eine andere, gleichwertige Kommunikationsmöglichkeit im Sitzen vorhanden.
    • Die Exponate/Objekte und die Informationen zu den Exponaten sind überwiegend im Sitzen sichtbar und lesbar.
    • Es ist kein für Menschen mit Behinderung konzipiertes WC vorhanden.
    • Es ist kein öffentliches WC vorhanden, welches über max. einer Stufe erreichbar ist und eine Türbreite von min. 70 cm aufweist.
    • Es werden Führungen für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer angeboten. Es ist eine Voranmeldung notwendig.
    • Es stehen für Menschen mit Gehbehinderung mobile oder feste Sitzgelegenheiten zur Verfügung, die während der Führung benutzt werden können.
    • Angebotene Hilfsmittel: Klappstühle

    Oelchenshammer (4 km vom Industriemuseum entfernt)

    • Es ist kein betriebseigener Parkplatz vorhanden. Ein öffentlicher Parkplatz ist in 30 m Entfernung vorhanden.
    • Der Weg vom Parkplatz ist nicht leicht begeh- und befahrbar und hat eine maximale Längsneigung von 12 % über eine Strecke von 3 m.
    • Der Eingang zur Ausstellung Oelchenshammer ist über eine Türschwelle von 13 cm zugänglich.
    • Im Ausstellungsraum befinden sich zwei Stufen von je 17 cm Höhe ohne Handlauf.
    • Die Exponate/Objekte und die Informationen zu den Exponaten sind überwiegend im Sitzen sichtbar und lesbar.

    Öffentliches WC für Menschen mit Behinderung (im Damen WC integriert)

    • Die Tür zum WC hat eine Schwelle von 4 cm Höhe.
    • Die Bewegungsflächen betragen:
      vor/hinter der Tür, vor dem WC und vor dem Waschbecken mindestens 104 cm x 159 cm;
      links neben dem WC 32 cm x 56 cm und rechts neben dem WC 132 cm x 56 cm.
    • Es sind links und rechts vom WC Haltegriffe vorhanden. Der Haltegriff rechts vom WC ist hochklappbar.
    • Das Waschbecken ist eingeschränkt unterfahrbar.
    • Der Spiegel ist im Sitzen nicht einsehbar.
    • Es ist kein Alarmauslöser vorhanden.
    Detailangaben für Menschen mit Gehbeeinträchtigungen und Rollstuhlfahrende
  • Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.

    • Es gibt keinen Alarm.
    • Es gibt keine induktive Höranlage.
    • Ein abgehender Notruf im Aufzug (Industriemuseum) wird nur akustisch bestätigt. Alternativ sind Treppen vorhanden.
    • Die Informationen zu den Exponaten/Objekten werden schriftlich vermittelt und werden teilweise fotorealistisch dargestellt.
    • Es werden Führungen für Menschen mit Hörbehinderung und gehörlose Menschen (in deutscher Gebärdensprache) angeboten. 
    • Es ist eine Voranmeldung notwendig.Technische Möglichkeiten der Informationsvermittlung gehörlose Menschen: Ein Informationsvideo in Deutscher Gebärdensprache steht auf der Webseite zur Verfügung.
    Detailangaben für Menschen mit Hörbeeinträchtigungen und Gehörlöse
  • Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.

    • Assistenzhunde dürfen in alle relevanten Bereiche/Räume mitgebracht werden.
    • Außenwege haben keine visuell kontrastreiche oder taktil erfassbare Gehwegbegrenzung.
    • Der Eingang zum Industriemuseum ist visuell kontrastreich gestaltet, der Eingang zum Oelchenshammer jedoch nicht.
    • Fast alle erhobenen und für den Gast nutzbaren Bereiche sind gut, d.h. hell und blendfrei, ausgeleuchtet.
    • Es ist kein durchgängiges Leitsystem mit Bodenindikatoren vorhanden.
    • Die Beschilderung ist in gut lesbarer und kontrastreicher Schrift gestaltet.
    • Ein abgehender Notruf im Aufzug (Industriemuseum) wird akustisch bestätigt. Die Halteposition wird nicht durch Sprache angesagt. Die Bedienelemente sind visuell kontrastreich gestaltet und taktil erfassbar.
    • Alternativ sind Treppen vorhanden. Treppenstufen sind nicht visuell kontrastreich gestaltet. Treppen haben meist einen einseitigen Handlauf.
    • Die Exponate/Objekte im Industriemuseum sind allgemein gut ausgeleuchtet, die Exponate/Objekte im Oelchenhammer jedoch nicht.
    • Die Informationen zu den Exponaten/Objekten im Industriemuseum werden überwiegend schriftlich vermittelt und sind visuell kontrastreich gestaltet.
    • Es gibt teilweise akustische Informationen zu den Exponaten/Objekten.
    • Es werden Führungen für Menschen mit Sehbehinderung angeboten, jedoch nicht für blinde Menschen.
    • Während der Führungen werden Exponate zum Tasten integriert.
    Detailangaben für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen und Blinde
  • Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.

    • Der Name des Industriemuseums und des Oelchenshammers sind von außen klar erkennbar.
    • Das Gebäude des Oelchenshammer ist 4 km vom Industriemuseum entfernt. 
    • Die Ziele der Wege sind in Sichtweite oder es sind Wegezeichen in ständig sichtbarem Abstand vorhanden.
    • Es ist kein farbliches oder bildhaftes Leitsystem vorhanden.
    • Die Informationen zu den Exponaten/Objekten werden schriftlich vermittelt und teilweise fotorealistisch dargestellt, jedoch nicht in Leichter Sprache.
    • Allgemeine Informationen zum Museum stehen auf der Webseite in Leichter Sprache zur Verfügung.
    • Es werden Führungen für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen angeboten. Es ist eine Voranmeldung notwendig.
    Detailangaben für Menschen mit Kognitiven Beeinträchtigungen

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