Außenansicht der St. Antony-Hütte im Frühling
LVR-Industriemuseum

LVR-Industriemuseum St. Antony-Hütte in Oberhausen

Oberhausen

Das Museum erinnert mit einer Ausstellung über die „Wiege der Ruhrindustrie“ an die Anfänge und die Entwicklung der ersten Eisenhütte in der Region. Bedeutende Persönlichkeiten aus der Stahlindustrie prägten vor Ort die Geschichte mit. Die Anlage stellte einst Pfannen, Töpfe, Munition oder Maschinenteile her.

Sie ist die Keimzelle der Stahlindustrie im Revier: die St. Antony-Hütte. Aus ihr entstand der Weltkonzern Gutehoffnungshütte. 1757 floss hier – im nördlich gelegenen Vorort Klosterhardt der Stadt Oberhausen und mitten in einem Wohngebiet – das erste Mal Roheisen. Bedeutende Persönlichkeiten des Wirtschaftszweiges wie Jacobi, Haniel, Krupp und Wenge gingen ein und aus, lebten und arbeiteten in der Anlage.
Das heutige Museum erinnert mit einer Ausstellung über die „Wiege der Ruhrindustrie“ an die Anfänge und die Entwicklung der ersten Eisenhütte des Ruhrgebiets. Besucher können auf 225 Quadratmetern im ehemaligen Direktorenwohnhaus nachvollziehen, wie vor Ort produziert und gearbeitet wurde. Ein Schaubild veranschaulicht die Beziehungen der ersten Hüttenbesitzer. Exponate aus der Produktion wie Dokumente und Zeitzeugnisse erzählen spannende Alltagsgeschichten.

BESUCHER KÖNNEN AUSGRABUNGSSTÄTTE BESICHTIGEN
Im gegenüberliegenden LVR-Industriearchäologischen Park wird zudem mit den freigelegten Überresten des alten Werks die beeindruckende Historie der Hütte wieder lebendig. Filmsequenzen und ein Miniaturmodell der alten Anlage erwecken sie auf der rund 1000 Quadratmeter großen Ausgrabungsstätte zu neuem Leben und veranschaulichen, wie hier Pfannen und Töpfe, Munition oder Maschinenteile entstanden. Bis zu ihrer Stilllegung 1877 stellte die St. Antony-Hütte überwiegend Produkte aus Eisen und Stahl her, kurzzeitig aber auch Papier.
Dank eines futuristischen Stahldachs, das den Park wie eine Muschel überspannt, ist eine Besichtigung auch bei schlechtem Wetter bequem möglich. Zum LVR-Industriemuseum in Oberhausen gehören neben der St. Antony-Hütte auch die ehemalige Zinkfabrik Altenberg und das Museum Eisenheim als älteste Arbeitersiedlung des Ruhrgebiets.
Die Zinkfabrik finden Industrie- und Kulturfans direkt am Hauptbahnhof. Bis voraussichtlich 2025 ist sie allerdings wegen Umbau geschlossen. Das Museum Eisenheim liegt im Stadtteil Osterfeld. Beide Orte können bei einer Tagestour mit dem Auto, der Bahn oder dem Bus bequem erreicht werden.

Alles Wichtige zur Barrierefreiheit und der Kennzeichnung

  • "Reisen für Alle" ist ein bundesweit einheitliches Kennzeichnungssystem für barrierefreies Reisen. Es bietet verlässliche Informationen zur Barrierefreiheit von touristischen Angeboten, wie Hotels, Sehenswürdigkeiten und Transportmitteln. Anbieter, die sich kennzeichnen lassen, werden von speziell geschulten Erheber:innen auf Barrierefreiheit geprüft. Die Ergebnisse werden in detaillierten Prüfberichten veröffentlicht, sodass Reisende mit Beeinträchtigungen genau wissen, welche Angebote für ihre Bedürfnisse geeignet sind.
    Kurzbericht Reisen für Alle
  • Alle prüfrelevanten Bereiche erfüllen die Qualitätskriterien der Kennzeichnung „Barrierefreiheit geprüft – teilweise barrierefrei für Menschen mit Gehbehinderung“.

    Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.

    • Es gibt einen gekennzeichneten Parkplatz für Menschen mit Behinderung (Stellplatzgröße: 320 cm x 500 cm).
    • Der Weg vom Parkplatz zum Eingang ist 80 m lang.  
    • In 100 m Entfernung befindet sich die Bushaltestelle St.-Antony-Hütte.
    • Das Gebäude ist stufenlos zugänglich.
    • Alle für den Gast nutzbaren und erhobenen Räume und Einrichtungen sind stufenlos, über eine Rampe oder einen Treppensitzlift zugänglich. 
    • Über die Spielstraße entlang des Hauses können die Stufen innerhalb des Hauses (Erdgeschoss) umgangen werden.
    • Die Plattform des Treppensitzlifts ist 70 cm x 70 cm groß. 
    • Alle für den Gast nutzbaren und erhobenen Türen/Durchgänge sind mindestens 88 cm breit.
    • Der Kassentresen ist 95 cm hoch. 
    • Die Exponate in den Ausstellungen sind überwiegend im Sitzen sichtbar.
    • Die Informationen zu den Exponaten sind überwiegend im Sitzen lesbar.  
    • Die Rampe im Industriearchäologischer Park hat eine maximale Längsneigung von 4 % und eine Gesamtlänge von 5 m.  
    • Außenwege sind mindestens 280 cm breit, leicht begeh- und befahrbar und haben maximale Längsneigungen von bis zu 5 %. Es sind Sitzgelegenheiten vorhanden.
    • Im Café sind unterfahrbare Tische vorhanden (Maximalhöhe 80 cm, Unterfahrbarkeit in einer Höhe von 67 cm und einer Tiefe von 30 cm).
    • Es werden Führungen für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer angeboten. Es ist eine Voranmeldung notwendig.
    • Es stehen für Menschen mit Gehbehinderung mobile oder feste Sitzgelegenheiten zur Verfügung, die während der Führung benutzt werden können.
    • Die gesamte Route der Führung ist für Rollstuhlfahrer stufenlos befahrbar.
    • Angebotene Hilfsmittel: Rollstuhl, Klapphocker

    Öffentliches WC für Menschen mit Behinderung (Erdgeschoss)

    • Die Bewegungsflächen betragen:
      vor/hinter der Tür mindestens 150 cm x 108 cm;
      vor dem WC 150 und vor dem Waschbecken 150 cm x 150 cm;
      links neben dem WC 30 cm x 70 cm und rechts neben dem WC 111 cm x 70 cm.
    • Es sind links und rechts vom WC Haltegriffe vorhanden. Der Haltegriff rechts vom WC ist hochklappbar.
    • Das Waschbecken ist eingeschränkt unterfahrbar.
    • Der Spiegel ist im Stehen und Sitzen einsehbar.
    • Es ist ein Alarmauslöser vorhanden.
    Detailangaben für Menschen mit Gehbeeinträchtigungen und Rollstuhlfahrende
  • Alle prüfrelevanten Bereiche erfüllen die Qualitätskriterien der Kennzeichnung „Barrierefreiheit geprüft – teilweise barrierefrei für Menschen mit Hörbehinderung und für gehörlose Menschen“.

    Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.

    • Es gibt keinen optisch deutlich wahrnehmbaren Alarm.
    • Es gibt keine induktive Höranlage.
    • Die Informationen zu den Exponaten werden schriftlich vermittelt und teilweise fotorealistisch dargestellt.
    • Im Café sind Tische mit heller und blendfreier Beleuchtung vorhanden, an denen keine Lampen stehen oder hängen, die das Gesichtsfeld bzw. den Blickkontakt stören.
    • Es steht ein Multimedia-Guide für Menschen mit Hörbehinderung und gehörlose Menschen (in deutscher Gebärdensprache) zur Verfügung. Auf der Internetseite können Videos in deutscher Gebärdensprache angesehen werden.
    • Es werden Führungen für Menschen mit Hörbehinderung und gehörlose Menschen (in deutscher Gebärdensprache) angeboten. Es ist eine Voranmeldung notwendig.
    Detailangaben für Menschen mit Hörbeeinträchtigungen und Gehörlöse
  • Alle prüfrelevanten Bereiche erfüllen die Qualitätskriterien der Kennzeichnung „Barrierefreiheit geprüft – teilweise barrierefrei für Menschen mit Sehbehinderung“.

    Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.

    • Assistenzhunde dürfen in alle relevanten Bereiche/Räume mitgebracht werden.
    • Außenwege haben meist eine visuell kontrastreiche und/oder taktil erfassbare Gehwegbegrenzung.
    • Der Eingang ist visuell kontrastreich gestaltet.
    • Die erhobenen und für den Gast nutzbaren Bereiche sind gut, d.h. hell und blendfrei, ausgeleuchtet.
    • Es sind keine visuell kontrastreichen oder taktil erfassbaren Bodenindikatoren vorhanden.
    • Die Beschilderung ist in gut lesbarer und kontrastreicher Schrift gestaltet.
    • Treppenstufen sind nicht visuell kontrastreich gestaltet. Treppen haben mindestens einen einseitigen Handlauf.
    • Die Exponate sind allgemein gut ausgeleuchtet.
    • Die Informationen zu den Exponaten werden überwiegend schriftlich vermittelt und sind visuell kontrastreich gestaltet.
    • Es werden keine Führungen für Menschen mit Sehbehinderung und blinde Menschen angeboten. 
    • Informationen sind nicht in Braille- oder Prismenschrift verfügbar.
    Detailangaben für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen und Blinde
  • Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.

    • Name bzw. Logo des Museums sind von außen klar erkennbar.
    • Die Ziele der Wege sind in Sichtweite oder es sind Wegezeichen in ständig sichtbarem Abstand vorhanden.
    • Es ist kein farbliches oder bildhaftes Leitsystem vorhanden.
    • Die Informationen zu den Exponaten werden überwiegend schriftlich vermittelt, jedoch nicht in Leichter Sprache.
    • Informationen zu den Exponaten sind fotorealistisch dargestellt.· 
    • Es werden Führungen für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen angeboten. Es ist eine Voranmeldung notwendig.
    • Die Inhalte (z.B. Exponate) der Führung für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen sind leicht verständlich oder werden leicht verständlich (z.B. bildhaft) erklärt. 
    • Auf der Internetseite stehen Informationen in Leichter Sprache zur Verfügung. 
    Detailangaben für Menschen mit Kognitiven Beeinträchtigungen

Alles Wichtige im Überblick

  • Dienstag bis Freitag 10 - 17 Uhr
    Samstag & Sonntag 11 - 18 Uhr

    Heute geöffnet
    Dienstag10:00 - 17:00
    Mittwoch10:00 - 17:00
    Donnerstag10:00 - 17:00
    Freitag10:00 - 17:00
    Samstag11:00 - 18:00
    Sonntag11:00 - 18:00
  • (Studenten, Schwerbehinderte, Arbeitslose nach Vorlage eines Sozialpasses oder eines anderen amtlichen Nachweises)

    Flüchtlinge haben freien Eintritt in die Museen des Landschaftsverbandes Rheinland. Der LVR möchte damit Flüchtlingen helfen, die Geschichte und die Kultur des Rheinlandes kennen zu lernen. Für den freien Eintritt ist die Vorlage einer amtlichen Bescheinigung erforderlich. Auch für Begleitpersonen, die die Flüchtlinge betreuen, ist der Eintritt frei (max. 2 Personen pro Gruppe).

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