Nach umfassender Modernisierung, bei der Inklusion und Barrierefreiheit zentrale Themen waren, präsentiert sich das Naturmuseum Dortmund in neuem Gewand. Direkt am Fredenbaumpark im Dortmunder Norden gelegen, beherbergt es eine Sammlung von biologischen Präparaten, Fossilien und Mineralien, schwerpunktmäßig aus dem Ruhrgebiet und Westfalen.
Auf zwei Etagen zeigt die neue Dauerausstellung die heimische Natur in Gegenwart und erdgeschichtlicher Vergangenheit. Neben vielen Original-Objekten stehen Inszenierungen, Dioramen und Medienstationen, das Entdecken und Mitmachen und das sinnliche Erlebnis im Mittelpunkt des Ausstellungsbesuchs.
In der biologischen Ausstellung können sich die Besucher und Besucherinnen auf eine Reise von der Dortmunder Innenstadt über den Stadtrand bis zur Ruhr und zu den Talsperren des Sauerlands begeben. Dabei tauchen sie in die verschiedenen Lebensräume mit ihren Tieren und Pflanzen ein. Integriert sind mehrere Aquarien, darunter ein großes Rundbecken mit 21 Metern Umfang, drei Metern Höhe und rund 90.000 Litern Wasser, in dem die heimische Fischfauna Auge in Auge bestaunt werden kann.
Die geologische Ausstellung bringt längst vergangene Zeiten zum Vorschein. Sie führt durch verschiedene Epochen der Erdgeschichte: von der letzten Eiszeit über die Zeit der Dinosaurier und die Karbonzeit, in der die Steinkohle entstanden ist, bis hin zum Ursprung unseres Sonnensystems. Ein besonderes Highlight ist das deutschlandweit einzige komplett montierte Skelett einer Wollhaarmammutkuh. Das Mineralienkabinett zeigt die form- und farbenreiche Welt der Mineralien.
Ergänzt wird die Dauerausstellung durch vielfältige Sonderausstellungen rund um die Themen Natur und Erdgeschichte. Einen erholsamen Ausklang des Museumsbesuches bietet das neue Museumscafé „Café Kreidezeit“.