Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen widmet der international renommierten Fotokünstlerin Katharina Sieverding eine umfassende Überblicksausstellung im K21. Katharina Sieverding, bekannt für ihre monumentalen Großfotografien und ikonischen Close-ups, prägte seit den 1970er Jahren die Kunstszene mit ihrer innovativen Ästhetik. Ihre Werke, die oft performative, filmische und fotografische Elemente vereinen, thematisieren globale Krisen, politische Machtstrukturen und die ethische Verantwortung des Menschen.
Im Zentrum der Ausstellung steht ein Einblick in ihr 60-jähriges Schaffen sowie ihr umfassendes Archiv, das erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wird. Besonders hervorgehoben werden ihre experimentellen Arbeiten, die durch Transformationsprozesse wie Mehrfachbelichtungen und Solarisation neue Dimensionen der Fotografie erschließen.
Katharina Sieverding bezieht mit ihrer Kunst bis heute klare politische Positionen, unter anderem zu globalen Herausforderungen wie dem Krieg und der Umweltzerstörung. Neben Fotografien zeigt die Ausstellung auch performative Werke, Installationen und eine großformatige Plakataktion, die ihre tiefgehenden gesellschaftskritischen Fragen nach Macht, Missbrauch und Identität verdeutlichen.
Rahmenprogramm
Mi., 11. Dezember 2024, 15.00 bis 16.00 Uhr
Die Kunstakademie Düsseldorf und Joseph Beuys, der Feminismus und die Lehre von Katharina Sieverding an der UdK Berlin
Gespräch zwischen Prof. Dr. Sabeth Buchmann (Professorin für Kunstgeschichte der Moderne und Nachmoderne an der Akademie der bildenden Künste Wien), Natascha Sadr Haghighian (Künstlerin, Berlin), Filipa César (Künstlerin und Filmemacherin)und Sylvia Schedelbauer (Filmkünstlerin, Berlin)
Eintritt frei
Fr., 31. Januar 2025, 17.00 Uhr
Katharina Sieverding und Klaus Mettig in New York 1976/1977
Gespräch zwischen Dr. Erika Balsom und Prof. Dr. Marc Siegel. Das Gespräch findet in englischer Sprache statt.
Eintritt frei