Hierzulande kennt sie jeder. Und sogar in den USA ist sie eine kleine Berühmtheit. Das Reisemagazin des Nachrichtenmagazins CNN erklärte die Wuppertaler Schwebebahn jüngst zum „coolsten“ Fortbewegungsmittel und wählte die Stadt unter die 20 Orte weltweit, die unbedingt einen Besuch lohnen. Neben Japan, Jamaika und dem Toten Meer.
Was ist also dran an Wuppertal? Was macht die Stadt, die auch German Manchester genannt wird, so besonders? Eine Stadt, in der das Aspirin, die Raufasertapete und der Thermomix erfunden wurden. Wo im Jahr 1863 der Chemieriese Bayer gegründet wurde und das Wuppertal Institut seinen Sitz hat, das in seiner Forschung Klima-, Umwelt- und Ressourcenaspekte mit Fragen des ökonomischen und gesellschaftlichen Wandels verknüpft. Die Stadt, aus der heraus eine Choreografin in den 1970er Jahren die internationale Tanzwelt revolutionierte und in der ein international gefeierter Bildhauer seine zweite große Liebe fand.
Und was hat es mit dieser Schwebebahn auf sich, die so etwas wie die Lebensader der Stadt ist? Welches Gefühl stellt sich ein, wenn man einsteigt und mit ihr einmal quer durch die Stadt gleitet? Ist es ein Gefühl der Schwerelosigkeit? So etwas wie Leichtigkeit? Oder hat es gar etwas Erhabenes?