2002 als erstes kulturelles Gründerzentrum in Nordrhein-Westfalen ins Leben gerufen, hat sich das ehemalige Kunst- und Kulturzentrum (KuK) in Monschau mittlerweile zu einem Forum für internationale Fotografie entwickelt: dem Fotografie-Forum der StädteRegion Aachen. Kunstfans aus Nah und Fern strömen derweil in das historische Gebäude in der Altstadt, um wechselnde Ausstellungen hochkarätiger Fotografinnen und Fotografen zu sehen und sich mit anderen Gästen auszutauschen.
Zwischen den felsigen Uferhängen der Rur, nur wenige Gehminuten vom Monschauer Markt entfernt, liegt das ehemalige Finanzamt der Stadt. Wo früher dröger Papierkram den Alltag beherrschte, reihen sich heute die beeindruckenden Aufnahmen internationaler Fotokünstler:innen aneinander. Größen wie Henri Cartier-Bresson, Elliott Erwitt, Vivian Maier, Anton Corbijin, Bruce Davidson sowie Lotte und Ruth Jacobi präsentierten hier bereits ihre Werke.
Großes Netzwerk bietet Chancen
Ursprünglich als Ort des kreativen Schaffens mit 14 Künstlerateliers konzipiert, hat sich das ehemalige Kunst- und Kulturzentrum in den vergangenen Jahren zur Schaufläche der internationalen Fotoszene gewandelt. Die Ausstellungen finden umfangreicher und inhaltlich konzentrierter statt als je zuvor. Der Name „Fotografie-Forum“ spiegelt dabei die Neuausrichtung gut wider; er hebt den Dialogcharakter hervor, den das Haus zwischen Kunstschaffenden und Gästen herstellen möchte.
Auch Foto-Newcomer:innen aus der Region – formiert im eigens gegründeten Projekt SHIFT – profitieren von dem internationalen Netzwerk, zu dem beispielsweise die Agenturen Magnum Photos (Paris) und diChroma (Madrid) gehören. In den kabinettartig aufgeteilten Räumlichkeiten präsentieren sie ihre Arbeiten unter einem Dach mit den Stars der Szene einer breiten Öffentlichkeit. Ein Stipendium ermöglicht einem Nachwuchstalent im Jahr sogar, eine Projektarbeit zu realisieren, die dem Publikum schließlich in einer eigenen Schau vorgestellt wird.
Weitere Höhepunkte im Programm des Fotografie-Forums sind das Fotografie-Festival, das 2021 erstmals erfolgreich seine Premiere mit rund 10 000 Besuchenden an 14 Ausstellungsorten in der StädteRegion Aachen feierte, sowie einzelne Workshops, Seminare und Bildungsangebote für Erwachsene wie Jugendliche. Mithin wächst auch das eigene Archiv dieses musealen Standorts stetig um weitere Fotokunst.
Kunstgenuss und Geschichte zwischen Fachwerkhäusern
Direkt gegenüber des Auklosters findest Du das Fotografie-Forum der StädteRegion Aachen. Das Ausstellungshaus präsentiert internationale Foto-Kunst von hoher Qualität. Bei jährlich bis zu sechs Wechselausstellungen mit dem Schwerpunkt Fotografie triffst Du im Haus auf bekannte Namen wie Anton Corbijn, Herbert List, Jim Rakete und Vivian Maier. Und das bei freiem Eintritt!
- Die ehemalige Tuchmacherstadt Monschau mit ihren engen Gassen und Fachwerkhäusern ist eine der schönsten historischen Altstädte des Landes.
- Direkt gegenüber des Auklosters findest Du das Fotografie-Forum der StädteRegion Aachen. Das Ausstellungshaus präsentiert internationale Foto-Kunst von hoher Qualität. Bei jährlich bis zu sechs Wechselausstellungen mit dem Schwerpunkt Fotografie triffst Du im Haus auf bekannte Namen wie Anton Corbijn, Herbert List, Jim Rakete und Vivian Maier. Und das bei freiem Eintritt!
- In der Innenstadt laden zahlreiche Restaurants zur kulinarischen Pause ein. Zu den Spezialitäten im gemütlichen Café Kaulard gehört unter anderem die leckere Calvados-Torte. Wer es herzhafter mag, greift zum Monschauer Senfsüppchen im Restaurant Zum Haller.
- Auf eigene Faust erkundest Du die textile Vergangenheit der Stadt Monschau beim Stadtspaziergang „Der Rote Faden“. Die Strecke ist rund 2,3 Kilometer lang und führt natürlich auch am berühmten Roten Haus vorbei, dem prachtvollen Wohn- und Fabrikationshaus aus dem 18. Jahrhundert, das beischtigt werden kann. Eine Beschreibung der Route ist in der Tourist-Info als Flyer oder online erhältlich (www.monschau.de/Altstadtrundgang-Monschau).
Ausflugstipp: Handwerkliche Tradition lebt in der Monschauer Senfmühle bereits in der fünften Generation fort. Im Shop des produzierenden Museums findest Du originelle Mitbringsel wie Ingwer- oder Bier-Senf und sogar Senfpralinen. Einfach mal probieren!
Übernachtungstipp: Wie die Gründer der Senfmühle in der Altstadt schlafen (zwei Ferienwohnungen via Senfmühle) oder in einer historischen Tuchmachervilla nächtigen, z. B. in der Villa Burgau.