Bereits im Jahr 1835 gegründet, verfügt das Lippische Landesmuseum in Detmold heute über eine umfangreiche Sammlung von Kulturgütern aus der Region Lippe und vielen Teilen der Welt. Von Funden aus der Steinzeit über historisches Spielzeug, Möbel und Kleider bis hin zu wertvollen Ölgemälden reicht die Auswahl der Exponate im größten und ältesten Regionalmuseum Ostwestfalens.
Schon früh im 19. Jahrhundert zog es die Lipper hinaus in die Welt. Die rasante Entwicklung von Natur- und Kulturwissenschaften weckte das Interesse der Menschen an anderen Ländern und anderen Kulturen. Sie gingen auf Reisen und sie brachten die Welt nach Lippe. Aus aller Herren Länder kehrten Kaufleute, Militärs und Diplomaten mit Geschenken und Andenken zurück in die Heimat, und es entstanden einzigartige Sammlungen, die aus dem 1835 gegründeten Naturhistorischen Museum bald ein „Haus der Kulturen der Welt“ machte. Heute verfügt das Lippische Landesmuseum über eine Sammlung von internationalem Rang.
Historische Karten und Aufzeichnungen
Wollen sie sämtliche Schätze des größten Regionalmuseums der Region entdecken, müssen die Besucher Zeit mitbringen. Denn der Fundus des Hauses gegenüber dem Schloss der Fürsten zu Lippe ist auch über die völkerkundliche Sammlung hinaus riesig. Beim Rundgang durch die 3.200 Quadratmeter große Ausstellungsfläche haben die Besucher die freie Auswahl. Während landesgeschichtlich interessierte Gäste in historische Karten und Aufzeichnung vertieft sind, zieht es andere gleich in die Steinzeit oder sie gehen dem Mythos der Varusschlacht auf den Grund. Zu den besonderen Schmuckstücken im Bereich Mode gehören unter anderem die ersten Schuhe des lippischen Fürsten Leopold und ein höfisches Kinderkleid der Renaissance, getragen von Gräfin Katharina zur Lippe.
Im Naturkundehaus erforschen Besucher derweil an interaktiven Modulen und Stationen den heimischen Wald und die exotische Tierwelt der Savannen, Regenwälder und Polarregionen. Zahlreiche Fossilien, mächtige Geweihe und Knochen geben zudem einen tiefen Einblick in die Erdgeschichte.
Fehlen noch Wohnkultur und Kunst. Auch in diesen Bereichen gibt es im Lippischen Landesmuseum Detmold viel zu entdecken. Im Kornhaus befinden sich unter anderem eine vollständig eingerichtete Deele eines Kötterhauses, typische Stilzimmer wohlhabender Bürger und Adeliger sowie eine große Kunstsammlung mit Werken vom Barock bis in die Gegenwart. Nur ein Besuch im Lippischen Landesmuseum reicht da kaum aus.
Spannende Geschichte und Naturdenkmäler in Detmold
Direkt gegenüber der Residenz der Fürsten zu Lippe lädt das Lippische Landesmuseum zu einem Rundgang durch den Kulturen der Welt ein. Die großartige Sammlung von Kulturgütern aus den Bereichen Naturkunde, Ur- und Frühgeschichte, Landesgeschichte, Kunst, Möbel und Innenarchitektur bringt Dir exotische Länder, fremde Kulturen und die eigene Vergangenheit nahe.
- Von 1468 bis 1918 war Detmold die Residenzstadt der Herren, Grafen und Fürsten zu Lippe.
- Direkt gegenüber der Residenz der Fürsten zu Lippe lädt das Lippische Landesmuseum zu einem Rundgang durch den Kulturen der Welt ein. Die großartige Sammlung von Kulturgütern aus den Bereichen Naturkunde, Ur- und Frühgeschichte, Landesgeschichte, Kunst, Möbel und Innenarchitektur bringt Dir exotische Länder, fremde Kulturen und die eigene Vergangenheit nahe.
- Du möchtest dem Mythos Varusschlacht endlich auf den Grund gehen? Im Lippischen Landesmuseum findest Du Gesprächspartner aus unterschiedlichen Epochen, die viel über Arminius und die Germanen zu berichten haben.
- Für eine kleine Stärkung kehrst Du im Verve Café oder im Café Süße Falle ein.
- Wusstest Du eigentlich, dass sich die ältesten Binnendünen Nordwestdeutschlands im Teutoburger Wald befinden? Erkunden kannst Du sie auf dem vier Kilometer langen DünenPfad in Augustdorf.
Ausflugstipp: Passend zum Mythos: Ein Abstecher zum berühmten Hermannsdenkmal darf beim Besuch in Detmold natürlich nicht fehlen.
Übernachtungstipp: Alauda Detmold - Haus Meier Apartments oder Elisabeth Hotel im Zentrum Detmolds