Das Marta im ostwestfälischen Herford ist einer der international aufregendsten und spektakulärsten Museumsbauten. Wie ein eigenes Kunstwerk steht das von Stararchitekt Frank Gehry entworfene Gebäude in der Stadt und hat sich seither zu einem Ort entwickelt, an dem Fragen an die Gegenwart auf Ideen von morgen treffen.
Die Idee war es, ein unübersehbares Zeichen für die Region zu setzen und ein Haus zu errichten, in dem Kunst, Wirtschaft und Gesellschaft zusammengeführt werden. Mit dem 2005 eröffneten Marta ist das der Stadt Herford mehr als deutlich gelungen. Der atemberaubende Museumsbau mit seiner wogenden Dachlandschaft aus Edelstahl und den kippenden und fließenden Wänden aus rotem Backstein knüpft an die Tradition der Stadt als Standort der Textil- und Bekleidungsindustrie an. So bilden die geraden Linien und rechten Winkel eines integrierten Fabrikgebäudes der Textilfabrik Ahlers spannende Kontraste zur geradezu tänzerischen Choreografie des Hauptgebäudes, die sich auch im Innern des Hauses fortsetzt.
Architektur und Kunst in Verbindung
Doch nicht allein das Gebäude ist sehenswert. Obwohl noch relativ jung, verfügt das Marta bereits über eine rund 400 Werke starke Sammlung mit zeitgenössischer Kunst von internationalem Rang. Es sind vor allem großformatige und raumbezogene Arbeiten, wie beispielsweise Panamarenkos „Papaver“ oder Reinhard Muchas „Halver. Das Brot der frühen Jahre“, die eine ganz besondere Verbindung mit der Architektur des Hauses eingehen. Präsentiert werden Teile der Sammlung in wechselnden, themenbezogenen Ausstellungen. Diese gehen stets aktuellen Fragestellungen aus Kunst, Design und Architektur nach und fordern die Besucher dazu auf, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen und auf neue Strömungen einzulassen.
Marta Herford ist immer in Bewegung. Ein Gefühl, das sich spätestens bei einer Architekturführung auch beim Besucher einstellt.
Für den passenden Ausklang des Museumsbesuchs bietet sich die stilvolle Marta Café an – im Sommer auch die Außenterrasse über dem kleinen Flüsschen Aa.
Kunst, Architektur und ein Extra für Zuhause
Zum Stadtbummel gehört unbedingt ein Besuch der 2019 eröffneten „Alten Markthalle“. Unter einem Dach findest Du hier in historischem Ambiente zahlreiche Marktstände mit frischen Produkten, feinen Delikatessen und ausgewählten Souvenirs als Mitbringsel für Zuhause.
- Im Mittelalter war Herford eine der bedeutendsten Handelsstädte Westfalens. Seit 2013 darf sie sich wieder Hansestadt nennen.
- Zum Stadtbummel gehört unbedingt ein Besuch der 2019 eröffneten „Alten Markthalle“. Unter einem Dach findest Du hier in historischem Ambiente zahlreiche Marktstände mit frischen Produkten, feinen Delikatessen und ausgewählten Souvenirs als Mitbringsel für Zuhause.
- Zu den international bedeutendsten Museumsbauten gehört das Marta Herford. Schon der Anblick des atemberaubenden, von Stararchitekt Frank Gehry entworfenen Gebäudes mit einer wogenden Dachlandschaft aus Edelstahl wird Dich begeistern.
- Das Museumscafé "Marta Café" kann für Veranstaltungen gemietet werden.
Ausflugstipp: Herford ist bekannt für seine namhaften Textilhersteller. Beim Fabrikverkauf findest Du sicher die passende Garderobe zu attraktiven Preisen. Für Leckereien ist die „Bruchbude“ das richtige Ziel. Von hier aus kehrst Du mit Tüten voll verführerischer Bruchschokolade wieder heim.
Gastrotipp: Das Elsbach Restaurant, das schräg gegenüber des Marta liegt, serviert Klassiker oder innovative Gaumenfreuden der Westfälischen Küche. Für den abendlichen Ausklang kann auch die Pfälzer Weinstube die Wahl sein.
Übernachtungstipp: Hotel Vivendi oder Hotel zur Fürstabtei.