Bedeutende Rennen, unvergessliche Matches und berühmte Partien spielen in der Dauerausstellung des Deutschen Sport & Olympia Museums eine ganz große Rolle. Die Einrichtung bietet einen historischen Überblick von der Antike bis zur Moderne. Auf 2000 Quadratmetern Fläche begegnen den Gästen außergewöhnliche Exponate, die vom Bobschlitten bis zum Baseballhandschuh reichen.
3000 Jahre Sportgeschichte in wenigen Stunden durchlaufen – geht das? Das Deutsche Sport & Olympia Museum in Köln macht es mit mehr als 3000 Exponaten möglich. Sie kommen sowohl aus dem Breiten- wie Trendsport. Dabei sind Bälle, Trainingsjacken, Uniformen, Masken, Handschuhe, Eintrittskarten, Medaillen, Werbegeschenke und Autogramme.
In allen Ausstellungbereichen fällt der gedankliche Schuss ins Tor, der Endspurt bei der Radmeisterschaft oder der Sprung von der Skischanze ganz leicht. Wie war es außerdem, als antiker Athlet einen Diskus zu werfen oder einen Siegerkranz zu tragen? Wann begannen deutsche Sportler mit Turnmeisterschaften? Und zu welcher Zeit prägten englische Sportarten auch den deutschen Sport? Hierauf gibt das Museum viele Auskünfte. Zwei separate Räume setzen sich mit den Olympischen Spielen auseinander. Dabei dienen sowohl die ersten wie auch die letzten Spiele in Deutschland als thematische Ausgangspunkte.
Boxring, Rennradsimulator und Kunstrasenplätze
Auf rund 2000 Quadratmetern Fläche des Museums finden Interessierte, Fans und Athleten viele Zeitzeugnisse und Sportgeräte. Darunter sind auch Gegenstände, die berühmten Persönlichkeiten wie Michael Schumacher oder Dirk Nowitzki gehörten. Besucher können sich auf Filminstallationen mit Spielszenen freuen, die sich in das kollektive Gedächtnis mehrerer Generationen gebrannt haben. So heißt es dann zum Beispiel: „Tor, Tor, Tor! Deutschland ist Weltmeister.“
Bei einer Führung macht ein Rundgang gleich doppelt Spaß, da es zu vielen gezeigten Stücken kleinere Anekdoten zu erfahren gibt. Die Dauerausstellung wird ständig aktualisiert, sodass es auch für Wiederkehrer etwas zu entdecken gibt. Wer es zudem aktiv mag, kann sich in einem Boxring austoben oder auf einem Rennradsimulator verausgaben. Auf dem Dach der alten Zollhalle 10 am Rheinauhafen ist eine Fußball-, Street- oder Volleyballpartie auf zwei Kunstrasenplätzen möglich.
Nach so viel Sport bietet sich dann auch ein Abstecher in das nahegelegene Schokoladenmuseum an. Nach dem athletischen Mentaltraining geht es in die zweite Runde, bei der dort sogar ungeniert geschlemmt werden darf.