Rund um die zentralen Turmterrassen finden sich unzählige Motive, die sich für eine Erinnerungsfoto eines Nordpark-Ausflugs eignen
Lilian Möntmann, Rund um die zentralen Turmterrassen finden sich unzählige Motive, die sich für eine Erinnerungsfoto eines Nordpark-Ausflugs eignen

Nordpark Wuppertal

Wuppertal

Der Wuppertaler Nordpark zeichnet sich als Mitglied des Europäischen Gartennetzwerks (EGHN) durch seine charakteristische Landschaft aus. Er bietet ungeahnte Aussichten auf eine der grünsten und kulturreichsten Großstädte Deutschlands: Hoch über dem Stadtteil Barmen schweift der Blick weit über die Dächer und Baumkronen bis in die Ferne. Entlang des zwei Kilometer langen Panoramawegs lassen sich bekannte Wahrzeichen sehr gut ausmachen. Dort erscheint der große Gaskessel mit dem Visiodrom am Horizont, hier zeichnet das Engels-Haus mit Engelsgarten seine Umrisse ab. Zwischen den Straßenschluchten wirken Wuppertals Sehenswürdigkeiten wie Miniaturen, die plötzlich aus dem lebendigen Stadtbild auftauchen.

Von dem 2016 eingerichteten Skywalk können Gäste diese und weitere begehrte Anlaufpunkte besonders gut sehen. Ganz im Osten des 39 Hektar großen Naherholungsgebiets bahnt sich der stählerne Koloss seinen Weg aus dem Walddickicht. Klick: Ein Panoramabild von Wichlinghausen, Oberbarmen und Heckinghausen ist von der Aussichtsplattform schnell gemacht. So füllt sich das heimische Poesie-Album mit neuen Eindrücken der grünen Stadt, die insgesamt mit sechs Parkanlagen im EGHN-Register vertreten ist.

Weitere lohnende Motive des Nordparks finden Gäste schließlich rund um die zentralen Turmterrassen. Hier hat der Nordstädter Bürgerverein Barmen, als Instandhalter der grünen Oase, prächtige Blumenbeete angelegt und verschiedenste Baumarten gepflanzt. Familien können mit ihrem Nachwuchs an dieser Stelle Narzissen, Pfeilchen oder Rosen bewundern, schließlich eine Picknick-Pause auf dem Werner-Zanner-Platz einlegen. Spielplätze, ein Mehrgenerationen-Bereich sowie eine Outdoor-Fitness-Area fordern in direkter Umgebung schließlich die Bewegung heraus.

Auch gen Westen gibt es noch einiges im Nordpark zu entdecken: Von dem rund 3,3 Hektar große Wildgehege begrüßen Damtiere und Damhirsche die Besuchenden freundlich.  Auf dem Kakaoplatz hingegen reihen sich mehrere unbearbeitete Blitzkopfspitzen aus Dolomit aneinander, die gemeinsam mit Sitzquadern ein Kunstwerk bilden. Sie wirken nahezu urtümlich in der von Menschen geschaffenen Parkkulisse.

Erhaltung einzelner Landabschnitte

Der Nordpark stammt aus dem Jahr 1896. Der Nordstädter Bürgerverein regte die Gründung eines Erholungsareals zu dieser Zeit an, um die ausufernde Bebauung der Barmer Nordhöhen zu verhindern und einzelne Landabschnitte zu erhalten. Mit Hilfe der Stadt konnte das für dieses Projekt ideal gelegene Gut Mallack erworben werden. Der Parkausgestaltung stand somit nichts mehr im Weg. Viele einzelne Ausgestaltungsschritte folgten über die Jahrzehnte. Zwischen 2009 und 2018 wurde das Gelände mit Hilfe von Fördermitteln des Bundes und Landes NRW zu guter Letzt kernsaniert, erneuert und mit weiteren Attraktionen versehen.

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