Die Oscar-Nominierung für den Film „Pina - Tanzt, tanzt sonst sind wir verloren“ rückte Wuppertal als Filmstadt ins Bewusstsein der Weltöffentlichkeit. Obwohl Regisseur Wim Wenders die begehrte Ehrung 2012 nicht erhielt, hat sich an diesem Bild nichts verändert. Für die vielen begeisterten Kinobesucher führt heute ein eigenständiger Stadtrundgang zu den Drehorten des Films. Bei einer zweitägigen Rundreise mit einer Übernachtung kann das außergewöhnliche Flair der Stadt hautnah erlebt werden, das schon unzählige renommierte Filmemacher in den Ort an der Wupper zog.
Wuppertals Topographie und Straßenzüge haben den Regisseur Wim Wenders bereits in den 1970er Jahren fasziniert, als er in der Nordstadt Teile von „Alice in den Städten“ drehte. 2009 kam Wenders in die Stadt zurück, um die Arbeit der Choreographin Pina Bausch zu dokumentieren. Die weltberühmte Wuppertaler Tänzerin starb, bevor das Projekt verwirklicht werden konnte. „Pina 3D“ wurde eine Hommage ganz anderer Art, wobei die Mitglieder des Tanztheaters nur mit der Ausdruckskraft des Körpers ihren Dank an Pina sagen. Für Kinobesucher ist der Film obendrein wegen der ungewöhnlichen Bilder eine Offenbarung, zeigt er doch atemberaubende Facetten einer oft verkannten Stadt.
Zu weiteren Filmgrößen, die Wuppertal als Drehort wählten, gehören Tom Tykwer, Benjamin Quabeck, Oliver Hirschbiegel, Til Schweiger und Theodoros Angelopoulos. Sie alle schätzen die unverbrauchten Motive und spektakulären Perspektiven der Stadt. Hier finden sich steile Straßenzüge, enge Gassen, endlose Treppen, großflächige Grünanlagen genauso wie idyllische Hinterhöfe. Bis heute sind Szenen für annähernd 200 Produktionen zwischen den Stadtteilen Oberbarmen und Vohwinkel gedreht worden. Das erste belegbare Filmdokument stammt aus dem Jahr 1902, eine Bewegtbild-Aufnahme aus dem sogenannten Kaiserwagen der Wuppertaler Schwebebahn.
Leistungen
- Eine Übernachtung für zwei Personen im Doppelzimmer des Hotels Amical
- Frühstück (auf Wunsch) auf dem eigenen Zimmer
- Leihweise kuschelige Bademäntel
- Obst und Pralinen auf dem Zimmer
- Zwei Eintrittskarten in den Skulpturenpark „Waldfrieden“
- Wegweiser für einen Stadtrundgang zu vielen Drehorten des Films "Pina" von Wim Wenders
- Pro Person ein VRR-Tagesticket Preisstufe A (auch für die Schwebebahn)
- Infopaket über Wuppertal
Anfahrt zum Hotel Amical
Das Hotel Amical hat die Adresse Rauental 24, es liegt direkt am Wupperufer. Parkplätze sind ausreichend in der Nähe vorhanden.
Wer vom Wuppertal Hauptbahnhof anreist, der hat die Möglichkeit, die Schwebebahn oder die Bahn zu nehmen. Die nächstgelegene Haltestelle zum Hotel ist für beide Verkehrsmittel "Oberbarmen". Von dort sind es nur wenige Minuten Fußweg.
Weitere Ausflugstipps
Der Stadtteil Ölberg und das angrenzende Louisenviertel sind Zentren für Kreatives: Galerien, kleine Geschäfte und ausgefallene Gastronomie laden zum Bummeln und Entdecken ein. Hier ist die Treppe „Tippen-Tappen-Tönchen“ sehenswert, die den Ölberg mit dem Luisenviertel im Stadtteil Elberfeld verbindet. Darüber hinaus sollten Reisende einige der ehemaligen Bahntrassen wie die Nordbahntrasse genauer erkunden, die Naturflair und Industriecharme zugleich versprühen.