Der Name „Wasserquintett“ leitet sich von den fünf Talsperren ab, die entlang der Rundstrecke liegen: Auf rund 100 Kilometern umrundet die Route in sieben Etappen Wupper-, Bever-, Lingese- Neye- und Bruchertalsperre. Diese wurden einst zur Trinkwassergewinnung und Hochwasserregulierung errichtet und haben sich heute zu wertvollen Natur- und Erholungsgebieten entwickelt.
Jede der fünf Talsperren hat ihren eigenen Charakter. Während die Bever-Talsperre mit vielfältigen Freizeitmöglichkeiten punktet, machen die abgeschiedene Lage und der weitgehend naturbelassene Uferbereich der Bruchertalsperre zu einem reizvollen Ziel für Ruhesuchende. Architektur aus der Zeit der Industrialisierung, Wasserkraftnutzung und alte Schienenwege prägen die Orte unterhalb der Wuppertalsperre. Am Bahnhof in Dahlhausen sind historische Schienenfahrzeuge zu bestaunen, in Dahlerau die Gebäude einer Textilfabrik mit eigenen Wohnsiedlungen und Geschäften. Die "Textilstadt Wülfing" besitzt sogar ein eigenes Museum.
Neben der großen Wasserquintett-Runde, die durch vier Kommunen des Oberbergischen verläuft, kann die vielfältige Landschaft zusätzlich auf 11 Rundschleifen erwandert werden. Darüber hinaus gibt es noch den Wasserquintett-Radweg, der auf 73 Kilomter ausgeschilderter Radroute, davon 28 Kilometer Bahntrassenweg, zum Entdecken des Wasserquintetts einlädt.