LWL-Museum Zeche Zollern - Das Schloss unter den Zechen
Schon beim ersten Blick auf die ehemalige Zeche Zollern wissen wahre "Pottkinder" und Touristen: Die ist etwas ganz Besonderes. Und der erste Eindruck trügt nicht! Die früher als „Schloss der Arbeit“ betitelte Zeche in Dortmund beeindruckt Euch mit einer Fassade, die den Wohnsitzen vieler Adeliger in nichts nachsteht. Auch das liebevoll gestaltete Museum ist eine Reise wert!
So entstand die schönste Zeche des Ruhrgebiets
Die um 1900 erbaute Zeche Zollern sollte von Anfang an als Musterzeche des Ruhrgebiets gelten und dabei Wohlstand und Fortschritt symbolisieren. Zu unserem Glück hat sie den Zweiten Weltkrieg relativ unbeschadet überstanden, weswegen Ihr heute noch die tolle Aussicht vom Förderturm genießen könnt. Auch die begehbare Schachtanlage ist in einigen Teilen noch im Originalzustand.
Was verbirgt sich heute hinter der schmucken Backsteinfassade?
Während hier früher Steinkohle gewonnen wurde, erzählt Euch das LWL-Industriemuseum Zeche Zollern heute eindrucksvoll die Geschichten der Frauen und Männer, die in der Zeche unter Tage jahrelang „malochten“. Die Darstellung der Sozial- und Kulturgeschichte des Bergbaus im Ruhrgebiet zeigt exemplarische Lebensläufe der Arbeiter und authentische Ausstellungsstücke: So wird aus dem Museumsbesuch schnell eine kleine Reise in die Zeit von Kohlestaub und Industriekultur. Auf dem Museumsgelände findet Ihr abgesehen davon auch einen tollen Spielplatz und das Restaurant „Pferdestall“, in dem ruhrpöttische Leckereien wie Westfalenburger, Panhas und Dortmunder Krüstchen serviert werden.