Tourismus NRW e.V., Ilonka Zantop

Wandern von Hof zu HofBiohöfe im Windrather Tal

Tourismus NRW e.V., Ilonka Zantop

Erstmal einen KaffeeStartpunkt Langenberg

Morgens halb zehn im Neanderland. Die Sonne zeigt sich von ihrer besten Seite, während Hannah und Ilonka - noch etwas müde - überlegen, ob sie nicht lieber mit dem Bus zum Startpunkt ihrer elf Kilometer langen Wanderung fahren wollen.
“Na, geht’s auf Tour, Mädels? Braucht ihr noch einen Kaffee?” ruft ein gut gelaunter älterer Herr aus dem urigen kleinen Café nur wenige Gehminuten vom Bahnhof Velbert-Langenberg entfernt. Kurz mit dem herzlichen Inhaber gequatscht, leckeren Kaffee in der Morgensonne genossen und schon ist klar: Die Wanderung beginnt nicht erst am offiziellen Startpunkt, sondern schon direkt am Bahnhof. Und das lohnt sich bei diesem hübschen historischen Städtchen auch.

Auf der Entdeckerschleife „Biohöfe im Windrather Tal“ warten kleine und große Überraschungen entlang des Weges auf uns. Viele Eindrücke und kleine und große Glücksmomente, die wir gerne teilen.

Weite Blicke, grünste Felder und schönste PausenplätzeDurch romantische Täler

Ganz ohne ist der Weg nicht und wir spüren förmlich, dass der Muskelkater für den Tag danach schon in den Startlöchern sitzt. Da wir aber nach jedem Aufstieg mit einzigartigen Ausblicken belohnt werden, gerät jede Anstrengung schnell in Vergessenheit.

Wir wandern entlang von Windräderfeldern und erfreuen uns an zutraulichen Kuhherden, nehmen Platz auf einer alten Holzbank, die einen einzigartigen Ausblick über die grüne Hügellandschaft bietet und legen eine Pause an der kleinen, von Obstbäumen umgebenen, Kapelle ein. Huch, schon so spät? Wie schnell doch die Zeit vergeht, wenn jedes kleine Detail auf den Biohöfen fotografiert werden muss.

Tourismus NRW e.V., Hannah Förster
Tourismus NRW e.V., Hannah_Förster
Tourismus NRW e.V., Ilonka Zantop

Regionale Köstlichkeiten und liebevolle Details an jeder EckeVon Hof zu Hof

“Achtung, spielende Kinder, Hühner und Kühe!” steht auf einem selbstgebastelten Plakat, als wir uns dem ersten Biohof nähern. Sechs Höfe warten entlang der Route und locken mit hofeigenen Erzeugnissen wie frischer Milch, Eiern, Gemüse und anderen regionalen Bio-Produkten. Die Atmosphäre eines lebendigen Bauernhofs schnuppern und im Hofcafé Kaffee und Kuchen oder warme Speisen genießen: Entspannung pur. Jeder Hof hat seinen eigenen Schwerpunkt und Charme, doch gemeinsam haben sie vor allem, dass hier etliche liebevolle Details auf die Besucher warten.

Highlights abseits der Route, Glücksmomente für zwischendurch und alle Sinne und definitiv kein Ende mit Schrecken. Augen auf, diese Orte sollest Du auf Deiner Wanderung durch das Windrather Tal nicht verpassen.

Unsere Lieblingsplätze

  • Bio-Backstube und Café: Aus der Backstube duftet es nach frischem Brot. Ein alter Holzbackofen und zusammengewürfelte Möbel, die jeden Antiquitätenhändler zum Strahlen bringen würden, fallen direkt ins Auge. Im Bio-Café Kauz mit integrierter Backstube scheint die Zeit irgendwie langsamer zu laufen. Hier werden regionale Erzeugnisse großgeschrieben und einige kommen sogar von den Höfen, die wir besichtigt haben. Egal ob als Stärkung vor der Wanderung, zum krönenden Abschluss oder auch einfach mal so: ein Besuch des Café Kauz empfehlen wir wärmstens.
  • Örk-Hof:“Everyday is a good day on the farm” steht auf der Postkarte an einer alten Backsteinwand. Das glauben wir sofort, wenn wir uns den Örk-Hof so anschauen. Am großen Gemüsestand dürfen wir uns selbst bedienen und die Sitzecke hier ist besonders gemütlich. Während wir unsere Bio-Limonade trinken fallen uns etliche liebevolle Details auf. Kleine Vasen mit bunten Blumen, getrocknete Blüten “für den Frieden”, die Besucher mitnehmen dürfen, und farbenfrohe Wimpel lassen uns ununterbrochen die Kamera zücken.
  • Hofladen-2-Go: Die Wanderung ist schon fast vorbei, als wir auf ein kleines Holzhäuschen aufmerksam werden. Was für ein schöner Abschluss: In einem großen Kühlschrank befinden sich frische Eier, Bio-Honig und Kakao und können so als Andenken oder Mitbringsel mitgenommen werden. Ein Hofladen-2-go - quasi. Wären unsere Rucksäcke nicht schon so voll, hätten wir hier definitiv auch noch einmal zugeschlagen.
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