Nieheimer Kunstpfad
Nieheimer Kunstpfad, Tourismus NRW e.V.

Unterwegs im Teutoburger WaldNieheimer Kunstpfad

Nieheimer Kunstpfad
Nieheimer Kunstpfad, Tourismus NRW e.V.

Ruhe für die Ohren, die Augen sind wachVerschlungene Pfade zu Kühen und Kunst

Wälder, Berge und Täler prägen rund um Nieheim die Landschaft des Teutoburger Waldes. Weit weg von großen Städten und Ballungsräumen rauschen hier höchstens die Buchenwälder, kein Verkehr. Während die Ohren also einfach entspannen können, sind die Augen jedoch wach und beschäftigt: Es gibt einfach zu viel zu sehen auf dem Nieheimer Kunstpfad. Ilonka und Silke jedenfalls haben auf ihrer Tour auf dem rund zehn Kilometer langen Rundweg Überraschendes gesichtet.

Kunst im Wald und auf der WieseWindwiege, Verlobungsring und ganz viel Natur

Kunst und Natur sind hier keine Gegensätze, im Gegenteil: Die Kunstwerke, die am Wegesrand zu entdecken sind, wurden eigens für ihren Platz gestaltet – und deshalb mitunter trotz ihrer Größe leicht zu übersehen. Unterwegs heißt es deshalb: Augen auf! Immer wieder müssen wir nämlich vom Hauptweg abbiegen auf kleine Pfade, um zu den einzelnen Werken zu gelangen. Da ist etwa die Windwiege, die wie eine riesige Hängematte aus Holz mitten im Wald zwischen den Bäumen hängt. Für das Kunstwerk „Verlobungsring“, der in überdimensionierter Größe hoch oben in einer Astgabel steckt, haben wir zur rechten Zeit den Blick nach oben gerichtet, sonst hätten wir ihn übersehen. Für „Encore“ bilden die Silhouetten von Musikinstrumenten ein kunstvolles Orchester. Insgesamt acht Kunstwerke gilt es zurzeit am Nieheimer Kunstpfad zu entdecken, ab und an wird gewechselt. Uns hat diese Art Ausstellung Spaß gemacht: Bei der Suche kommt schnell Schnitzeljagd-Stimmung auf, deshalb kann diese Tour auch Familien mit weniger wanderfreudigen Kindern gut gefallen.

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Ausblicke in die UmgebungLandschaftsbilder wie gemalt

Zu den Freuden einer Wanderung gehören schöne Aussichten, finden wir. Auch diesen Anspruch hat der Nieheimer Kunstpfad erfüllt – und das trotz dicken Wolken und Nebel, der bei unserer Wanderung zunächst noch über den Baumkronen hing. Hügel, Hecken, Felder und einzelne Dörfchen haben dennoch ein idyllisches Landschaftsbild geboten. Sehr angenehm: Die Aussichten kommen ganz ohne anstrengenden Anstieg daher. Die gesparte Energie haben wir kurzentschlossen für einen Abstecher ins Tal genutzt und das Örtchen Erwitzen besucht. Die Gaststätte dort ist allerdings nur an Wochenenden geöffnet.    

Musik und Wild aus dem heimischen WaldGutshof mit Geschichte

Am Start bzw. Ziel des Rundweges springt eine große Hofanlage ins Auge, die ebenfalls einen Besuch wert ist. Das historische Gut Holzhausen bietet mit seinen vielen verschiedenen alten Gemäuern wie Schafstall, Rentamt oder Scheune nicht nur schöne Fotomotive, sondern nach telefonischer Voranmeldung auch eine Verkaufsstelle für Wild aus dem heimischen Wald. Für das Festival „Voices“ werden die Gebäude der denkmalgeschützten alten Hofanlage übrigens alljährlich zu einem außergewöhnlichen Konzertsaal.

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Eine Maxi-Schaukel, ein Turm mit tollem Ausblick und das kulinarische Angebot im historischen Ortskern von Nieheim sind Gründe für eine längere Wanderpause.

Unsere Lieblingsplätze

  • Maximaler Schaukelgenuss: Auf halber Strecke bietet eine große Schaukel nicht nur die Gelegenheit, die Füße hoch zu legen, sondern auch einen schönen Blick auf Landschaft und Kunst: Aus dem Dach eines alten Stalls ragt das Gerüst eines Holzboots, mitten auf einer Kuhweide.
  • Kulinarisches Nieheim: Kaffee, Kuchen oder Käse gefällig? Im historischen Ortskern von Nieheim gibt's verschiedene Einkehrmöglichkeiten, etwa das Deutsche Käsemuseum oder eine Schaukäsere, die Nieheimer Käse und viele weitere Sorten herstellt.
  • Attacke am Turm: Der alte Holstenturm ist mit Speeren gespickt und wird so zum dem Kunstwerk „Attacke am Turm“. Nach einem kurzen Treppenaufstieg nach oben hatten wir zudem einen schönen Blick auf Nieheim, das zu Füßen des Bergs liegt.

Lust auf mehr?Schau doch mal hier!

  • Wanderer auf Etappe
    Wanderer auf Etappe, © Johannes Höhn
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    Aussichtspunkt Porta Kanzel Minden-Lübekke, © Leo Thomas, Tourismus NRW e.V.
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