Der Industriekomplex Zeche und Kokerei Zollverein wurde 2001 mit dem Welterbe-Titel der UNESCO ausgezeichnet

UNESCO-Welterbe Zollverein

Essen

Das UNESCO-Welterbe Zollverein im Norden von Essen ist eines der beeindruckendsten Denkmäler der Industriekultur – und zeigt anschaulich, wie sich Natur und Kultur den ehemaligen Industriekomplex zurückerobern. Von 1851 bis Dezember 1986 wurde hier Steinkohle gefördert, insgesamt mehr als 240 Millionen Tonnen. Zeche Zollverein war einst die größte Steinkohlenzeche der Welt und ist heute ein Symbol des Wandels des Ruhrgebiets vom Kohlenpott zum Kulturzentrum.

Das Areal des UNESCO-Welterbes Zollverein umfasst das Zechengelände sowie die Kokerei, die einst die größte Europas war. Zwischen den Boliden aus Stahl und Stein hat sich zunächst unmerklich, heute deutlich sichtbar, eine vielfältige Pflanzenwelt entwickelt: Heimische Hölzer und exotische Gewächse ziehen sich über ehemalige Brachflächen. Im Spannungsfeld zwischen historischer Industriekulisse und Naturerlebnissen entsteht so eine einzigartige Szenerie.

Alles Wichtige im Überblick

  • Das Gelände ist frei zugänglich.
    Je nach Museum unterschiedliche Eintrittspreise.

  • Fotoarchiv Ruhr Museum
    Grubenlicht und Wetterzug
    Stiftung Zollverein
    Die Führung „Grubenlicht und Wetterzug“ lässt Gäste in die Untertagewelt auf dem Welterbe Zollverein abtauchen, ohne selbst in dunkle Schächte einfahren zu müssen: Sie erfahren auf der Ebene 0 des ehemaligen Bergebunkers, wie Kohle auf dem früheren Zechengelände in bis zu 1000 Metern Tiefe abgebaut wurde, wie der Alltag eines Bergmannes vor Ort aussah und welche Risiken es im Grubenbetrieb gab.
    Grubenlicht und Wetterzug
  • Marga Kingler, Fotoarchiv Ruhr Museum
    Unterwegs mit Marga Kingler
    Stiftung Zollverein
    Marga Kingler bildete das Zeitgeschehen in Essen ab wie keine Zweite: Das Ruhr Museum widmet der Pressefotografin nun eine umfassende Ausstellung, in der 160 ihrer eindrucksvollen Fotografien gezeigt werden. Die „Grand Dame“ des Lokaljournalismus arbeitete von 1951 bis 1991 in der Lokalredaktion Essen der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ).
    Unterwegs mit Marga Kingler
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