Der Besuch im Tierpark Bochum gleicht einer Weltreise. Denn mehr als 4.000 Tiere aus rund 300 Arten leben hier, vom Asiatischen Zwergotter über den Mertens-Wasserwaran und das Deutsche Lachshuhn bis zum Kubanischen Wirtelschwanzleguan. Das heißt, wenn Du gerade noch im Dschungel Südostasiens unterwegs warst, findest Du dich womöglich als nächstes in der neuseeländischen Bergwelt oder bei den Riesenschildkröten auf den Seychellen wieder. Oder möchtest Du lieber an die Nordsee? Kein Problem. Auch die liegt in diesem Fall mitten im Ruhrgebiet. Herzstück dieser Erlebniswelt mit Dünenlandschaft und Strandkörben ist natürlich das Seehundbecken. Durch vier Panoramafenster lassen sich die flinken Meeressäuger auch bei ihren Tauchgängen beobachten. Was meinst Du, wer schneller unterwegs ist? Die Seehunde oder ihre gefiederten Mitbewohner, die Humboldt-Pinguine, die zu den beliebtesten Tieren im Park gehören?
Insgesamt bietet der Tierpark Bochum rund zehn unterschiedliche Erlebniswelten, darunter auch eine Greifvogel-, eine Kea- und eine Australienvoliere mit faszinierenden Vogelarten sowie eine Schaufutterküche. Hier werden vor den Augen der Besuchenden sämtliche Mahlzeiten für die hungrigen Tiere frisch zubereitet. Vom nussigen Müsli über den bunten Salatteller bis zum proteinhaltigen Insekten-Snack.
Doch nicht nur die lebenden Tiere ziehen im Tierpark Bochum die Aufmerksamkeit auf sich, sondern auch die längst ausgestorbenen. Denn im angeschlossenen Naturkundemuseum Fossilium geht die Weltreise in eine Zeitreise über. Sie führt zurück bis in die Urzeit, als noch die Dinosaurier auf der Erde lebten. Ausgestellt sind diese und andere fossile Verwandten mitten im Aquarien- und Terrarienhaus, also zwischen Fischen, Schlangen und Echsen. Auf gute Nachbarschaft.
