Fast alles wie immerIm Restaurant Kromberg fließt das Bergische Landbier wieder
„Damit hatten wir beim besten Willen nicht gerechnet.“ Als Beate und Reinhold Kannegießer im vergangenen Herbst zum vorerst letzten Mal im Restaurant Kromberg waren und sich von Markus Kärst verabschiedeten, glaubten alle drei, dass sie sich schon bald wiedersehen würden. Dass es allerdings Sommer werden würde, bis das Ehepaar aus Remscheid-Lennep ihr erstes frisch gezapftes bergisches Landbier bekommen würde, hat tatsächlich niemand geglaubt. Doch dann war alles wie immer. „Tür auf, reinkommen, genießen.“ So bringt Reinhold das Gefühl, endlich wieder am Tisch im Schankraum Platz nehmen zu dürfen, auf den Punkt. Für Gastgeber Markus Kärst dagegen war die Situation nicht ganz so einfach. Nach monatelanger Pause „mussten meine Mitarbeiter und ich viele Dinge wieder neu lernen“, sagt der 40-Jährige, der das Hotel und Restaurant Kromberg in Remscheid bereits in fünfter Generation führt und gemeinsam mit anderen Gastronomen Events in und für Remscheid organisiert. Während Beate und Reinhold „einfach wieder da waren, als wären wir aus einem Dornröschenschlaf erwacht“, bedeutete das Ende des Lockdowns für Markus‘ Team „von heute auf morgen von 0 auf 100“. Muskelkater und ausbleibende Bierlieferungen inklusive.